Bambus, das Material der Zukunft

the story of stuff

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie beispielsweise der Preis für einen Radiowecker von fünf Euro die Kosten für Rohstoffe, Arbeit, Transport und die Lohn- und Lagerkosten decken kann?

Sind Sie sicher, dass es unbedingt das neueste Handy-Modell sein muss?

Ist es wirklich nötig, dass Möbel oder Holzfußböden aus den wenigen Holzreserven, die unser Planet noch aufweist, gefertigt sein müssen?

Nicht für alle Dinge des täglichen Bedarfs gibt es schnell nachwachsende, natürliche Ressourcen auf unserem Planeten. Tatsächlich haben wir Menschen unsere Erde schon mehr als überstrapaziert.

Sehen Sie in diesem Video, warum Urwälder abgeholzt, Meere überfischt oder Berge für die Metallgewinnung gesprengt werden.

Lassen Sie sich erklären, warum Recycling so enorm wichtig ist, aber leider nicht ausreichen wird, um unseren Planeten zu retten.

Dieses Video erklärt zwar nur, wie die USA mit den Vorräten umgehen, die unsere Erde aufzuweisen hat, es spricht aber gleichzeitig für die gedankenlosen Handlungen der meisten Menschen.

Von der menschlichen Verschwendungssucht sind vor allem unsere Baumbestände betroffen. Es dauert viele Jahre, bis aus einem kleinen Setzling ein großer, starker Baum wird. Weltweit werden viel mehr Bestände abgeholzt, als in absehbarer Zeit nachwachsen können.

Obwohl in vielen Ländern der Welt schon seit vielen tausend Jahren mit dem Rohstoff gearbeitet wird, etabliert sich Bambus erst kurz und nur recht langsam in den Industriestaaten. Dabei ist Bambus eine echte und vor allem sehr ökologische Alternative zu diversen Holzarten. Die Pflanze wächst zum Teil bis zu einem Meter am Tag, ist nach circa 5 Jahren komplett ausgeholzt und stirbt vor allem nach dem Schnitt nicht ab. Da die Wurzeln des Bambus unterirdisch miteinander verbunden sind, wächst nach der Rodung ein neuer Stamm nach, der wieder nur etwa 5 Jahre benötigt, um verwendet werden zu können.

Das Video soll zum Nachdenken anregen, soll Verschwendung aufzeigen und soll vor allem unmissverständlich klar machen, dass die Uhr unserer Erde schon längst an der “5 vor 12″ vorbeigelaufen ist.

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